editorial

Wie viele werden diesen Satz nun sagen und schreiben. Aber ein wenig mehr haben sie vielleicht doch alle über ihr Leben nachgedacht, auch wenn die meisten nicht an Weltuntergang geglaubt haben. Ein Kollege hatte letztens die Frage gestellt: Würdest du dein Leben so wie bisher weiterleben, wenn du (als einziger) wüsstest, dass die Welt am 21. Geschichte ist? Die Frage stiftet zur These an: Lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter. Versucht man sich danach zu richten, verlieren und gewinnen Dinge plötzlich an Bedeutung. Menschen, Handeln und Besitz verändern sich. Und diese Veränderung ist für jeden anders und für den einen intensiver als für den anderen. Insofern hat so eine Weltuntergangsprophezeiung ihr Gutes, auch wenn die Welt hinterher (Gott sei Dank) noch da ist.

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