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Wie ist Verantwortung auf Management und Team aufgeteilt? Was kann der einzelne dazu beitragen, der Verantwortung gerecht zu werden? Welche Rolle spielen Hormone dabei? Wie kann der einzelne im Team für eine bessere Zusammenarbeit sorgen? Diese Fragen versuche ich in diesem Artikel zu beantworten.

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1. Was ist die Aufgabe des Managements?

  • ... Ziele zu setzen und zu vermitteln
  • ... dafür sorgen, dass die Leute die Ziele mit tragen
  • ... für gute Zusammenarbeit zu sorgen, das bedeutet u.a. Regeln schaffen, die eine Zusammenarbeit erleichtern

2. Was liegt in der Verantwortung desjenigen, der vom Management profitiert?

  • Was wird von mir erwartet?
  • Habe ich das Ziel verstanden? Ist es klar definiert?
  • Wie kann ich die Problemlösung in die Unternehmensziele integrieren?
  • Wer ist mein Ansprechpartner für was?
  • Was sind die Rahmenbedingungen? Zeit, Schnittstellen
  • Stoße ich bei der Umsetzung der Aufgaben im Rahmen meiner Möglichkeiten an Grenzen?
  • Wie könnte man diese Probleme beseitigen?
  • Was kann ich zu einer guten Zusammenarbeit beitragen?
  • Coding Standards - halte ich sie wirklich ein, oder nutze ich einen speziellen Dialekt davon?
  • Fange ich erst mit der Aufgabe an, wenn ich die Aufgabe verstanden habe?
  • Mache ich frühzeitig auf Probleme aufmerksam?
  • Kann ich selbst den Ruder Takt erhöhen, um das Ziel doch noch erreichen zu können, oder bin ich auf Hilfe angewiesen?

3. Beispiel: meeting

Der Veranstalter des meetings lädt ein und vermittelt im Vorfeld den Teilnehmern die Ziele und die Voraussetzungen. Diese formuliert er so interessant, dass die Teilnehmer hoch motiviert in das meeting starten und sich optimal darauf vorbereiten können.

Auf der anderen Seiten haben die Teilnehmer die Verantwortung, dass sie die Ziele und die Rahmenbedingungen analysieren, verstehen und sich wirklich darauf vorbereiten. Ist das nicht der Fall, ist das feedback vor dem meeting ein geeignetes Mittel, damit die Besprechung effizient auch im Sinne aller anderen Beteiligten ablaufen kann.

Es läuft immer wieder auf Kommunikation und feedback geben hinaus!

4. 5 Hormone haben Einfluß darauf, ob ein Team funktioniert

  • Zwei Hormone lassen den einzelnen los laufen:
    • Endorphin = Schmerzhämmer (Marathon, Mountainbiken)
    • Dopamin, wird ausgeschüttet, wenn man einem Ziel ein Stück näher kommt (hochgradig suchterregend)
  • Zwei Hormone lassen einen dabei bleiben:
    • Serotonin (Status, nicht Team-basiert, Dank verteilt Status auf die anderen, Dankes-Storm-E-Mail)
    • Oxytocin = Kuschelhormon, mit anderen Menschen verbunden fühlen (Teamnamen, gemeinsame Farbe, Teambuilding, gemeinsamer Feind)
  • Das letzte Hormon versucht man zu vermeiden:
    • Cortisol = Angst (Achtsamkeit ist der positive Effekt davon, aber der endemische Anteil führt zu Panik)

5. Was kann ich zu einer besseren Zusammenarbeit beitragen?

  • Man sollte immer bei sich selbst anfangen.
  • Ich sollte aufhören darüber nachzudenken, was mir nicht gelingt, sondern den Fokus darauf legen, was mir gelingt.
  • Loben = positive reinforcement: Wenn mir etwas gelingt (Handlung), kann ich mich selbst loben. Später kann ich das Lob auf das Team ausweiten.
  • Ich sollte alles ignorieren, das ich nicht gut finde, es sei denn es ist ein Fehler.