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Editor gegen IDE

Als Web-Entwickler verwende ich einmal mehr den Editor und es gibt Zeiten, da möchte ich auf meine IDE nicht verzichten müssen. Stellvertretend für die beiden Gattungen sind bei mir Sublime Text 2 als Editor und PHPStorm als IDE im Einsatz. Im Großen und Ganzen kommt man mit beiden System jeweils allein sicher auch zurecht.

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Zwei Philosophien

Es gibt sie, die Programmierer, die auf ihren Editor schwören, sei es wie bei mir Sublime, oder bei anderen Vim oder Emacs oder Notepad+, oder Textmate, oder BBEdit, oder oder oder. Sie brauchen keine IDE. Aber es gibt auch andere, die brauchen den Komfort und die unzähligen Funktionen, die automatisch mit einer IDE out of the box mit geliefert werden. In der Regel muss man für dieses Mehr auch etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn einem nicht die OpenSource Variante reicht: Eclipse (PDT) gegenüber Zendstudio, Netbeans gegenüber PHPStorm/IntelliJ oder Komodo. Ich bin ein Zwitter, einmal so das andere Mal so. Mich fasziniert die Vielfalt, die Möglichkeit zu individualisieren und die Schnelligkeit des einfachen Editors genauso wie der Funktionsumfang der IDE. Hier stehen Tastaturkürzel und LiveLinting gegenüber Debugging und Unittesting, Multiselect gegenüber kontextsensitivem Code-Completion, zwei Themes gegenüber zigfacher Kombinationen für Aussehen. Jedes System hat seinen Reiz, gewechselt zum anderen Extrem wird immer dann, wenn eine Funktion in dem einen System vermisst wird. Debuggen ist nun mal nix für Sublime, und eine IDE ist manchmal doch etwas behäbig und kommt nicht immer mit der eigenen Tippgeschwindigkeit mit. Und: Es ist gut so wie es ist. Ich freue mich jedenfalls darüber, dass sich mir diese Möglichkeiten bieten.